LOLW – LOIJ
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Diamond DA20 (912iS)
OE-CSP

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LOIJ – LOLW
Blockzeit: 01:05

Ich hatte für heute die CSP bereits ab 08:00 reserviert, da das Flugwetter jedoch bis mindestens Mittag Nebel voraussagte, verschob ich die Reservierung auf später und wir konnten ausschlafen. Als ich aufwachte und die Webcam vom Flugplatz checkte, traute ich meinen Augen kaum, denn es war nichtmal die geringste Spur eines „Nebels“ zu sehen. Danke für nichts, liebes Flugwetter… So kam es, dass wir an diesem sonnigen Wintertag erst gegen halb 10 am Flugplatz ankamen, die CSP stand schon vor dem Hangar bereit. Da es in Zell am See sehr dichten Nebel gab, während dieser sich in St. Johann bereits auflöste, entschlossen wir uns nach LOIJ zu fliegen.

Der Motorstart in Wels funktionierte heute ohne Probleme, der Hinflug war sehr schön ruhig und wir genossen das klare Wetter über den Bergen.

Als wir uns über Fieberbrunn am Funk meldeten, bekam ich nur ein kurzes „Stand-by“, während eine PC-12 auf der Piste 13 genau in unsere Richtung startete. Noch dazu befand sich eine sichtlich verwirrte TBM in einer Südplatzrunde und blockierte mit einigen Aussagen den Funk, sodass ich nichtmal zu einer Positionsmeldung kam, während ich über Fieberbrunn kreiste und die PC-12 sehr knapp an uns vorbeistieg.

Der Flugplatz war die ganze Zeit halb in Nebel gehüllt, die Piste konnte ich jedoch bereits erkennen. Inzwischen flogen wir sicher schon die fünfte Runde über Fieberbrunn, endlich konnte ich das am Funk auch aussagekräftig mitteilen. Die TBM konnte nun endlich landen, doch anstatt uns den Anflug fortsetzen zu lassen, genehmigte man einer Mooney den Backtrack und den anschließenden Start auf der 13, womit es insgesamt 7-8 Runden über Fieberbrunn wurden. Da ich erwartete, dass auch die Mooney in unsere Richtung abfliegt, machte ich nochmals eine Positionsmeldung, trotzdem konnte ich dem abliegenden Piloten 3min später fast zuwinken.

Endlich konnten wir unseren Anflug ohne Probleme fortsetzen und landeten auf der Piste 31, welche zur Hälfte noch in Nebel gehüllt war. Keine 10min nach unserer Landung lichtete sich der Nebel rasend schnell.

Das Mittagessen genossen wir beim Berggashof „Grander Schupf“, wo wir den sehr guten Schweinsbraten leider auf der Karte vermisst haben. Die Speckknödel waren aber auch sehr sehr gut. Danach spazierten wir noch in der schönen Winterlandschaft nach St. Johann und zurück zum Flugplatz.

Trotz Windstille konnten wir keinen Direktabflug auf der Piste 13 machen, da man knapp vor uns einer Cessna noch einen Abflug auf der 13 Richtung Fieberbrunn mit anschließender Landung auf der 31 genehmigte. Na gut, dann eben wieder eine extra Platzrunde, wir sind das Runden-fliegen ja schon gewöhnt heute.

Der Rückflug war von einem wunderschönen Sonnenuntergang in den Bergen begleitet, ehe wir in etwa 3000ft in die Inversionsschicht eintauchten. Beim Anflug auf Wels kam uns kurz vor „W“ eine andere Katana von der Platzrunde entgegen, deshalb flog ich vor „W“ noch einen Vollkreis und reihte mich als Nummer 2 in die Landefolge ein.

Solche schönen, sonnigen Wintertage sind bei uns im Flachland leider sehr rar in diesem Winter, deshalb haben wir das super Wetter heute sehr genossen.

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